FRÖBEL-Kindergarten Flügelnuss in Bonn

Wie wir arbeiten

Die „Flügelnuss“ wird in Bonn-Bad Godesberg vier Gruppen mit Betreuungsplätzen für Kinder von 0 - 6 Jahren anbieten.

Wir sind stolz auf unsere individuell konzipierten Räumlichkeiten, deren Gestaltung in Zusammenarbeit mit der TH Köln und der Universität Bremen in Anlehnung an das universitäre Modellprojekt „Architektur trifft Didaktik“ erarbeitet wurden.

Unsere flexiblen, offenen Strukturen und Module ermöglichen es den Kindern, unseren pädagogischen Ansatz der Partizipation, Individualisierung und Beziehung im Alltag zu erfahren. Zudem können die Kinder gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften das Mobiliar modulieren, dieses an ihre Bedürfnisse anpassen und somit einen gestalterischen Prozess durchlaufen und ihre Fertigkeiten und Kompetenzen in einer aufregenden und natürlichen Weise entfalten.

Die pädagogische Arbeit in der Kita Flügelnuss setzt sich aus drei Schwerpunkten zusammen: Bewegungsförderung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und bilinguale Erziehung.

Abwechslungsreiche Lernzugänge und offene Lernarrangements wie Morgenkreise, Projektarbeit, Experimentieren, Philosophieren, Freispiel und viele andere Angebote prägen den Alltag in unserer Einrichtung und bieten Gelegenheiten, nachhaltige Entwicklung, Bewegung und das Erlernen der englischen Sprache erlebbar zu machen.

Die Elternmitwirkung hat bei Fröbel einen hohen Stellenwert. Bei unterschiedlichen Projekten sollen die Kinder und ihre Familien ein Teil der Entwicklungsprozesse dieser Einrichtung werden und aktiv mitwirken.

Ganzheitliche Förderung der Persönlichkeit und des Lernens der Kinder durch Bewegung

Bewegung und Wahrnehmung legen die Grundlage für eine gesunde Entwicklung der Identität, die kognitive Entwicklung und die bewusste Auseinandersetzung mit der Umwelt. Der wechselseitige Wirkungsprozess von Bewegung und Wahrnehmung spielt eine entscheidende Rolle im Elementarbereich. Dieser umfasst das Selbstkonzept sowie die Material- und Sozialkompetenz.

Alle drei Bereiche entwickeln sich bereits in frühester Kindheit und werden durch Bewegung und Wahrnehmung beeinflusst und aktiv erlernt. Unsere Kinder werden einen abwechslungsreichen Zugang zu unterschiedlichen Bewegungsmöglichkeiten in den bewegungskonzipierten Räumen und in unserem naturnahen Außengelände haben und somit wichtige Erfahrungen sammeln.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Auf unserem naturnahen Außengelände und im Alltag verankert möchten wir zudem, dass die Kinder Fähigkeiten wie zukunftsorientiertes Denken und Handeln erwerben. Im Alltag in der Flügelnuss sollen die Kinder für Nachhaltigkeitsziele sensibilisiert werden.

Die Gestaltung eines naturnahen Außengeländes wird beispielsweise eine Mitgestaltungsmöglichkeit für Eltern und Kinder bieten. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Kindertageseinrichtungen umzusetzen bedeutet, Kindern im Alter von 0 – 6 Jahren die Möglichkeit zu bieten, sich spielerisch mit zukunftsrelevanten Themen sowie Fragestellungen aus dem Bereich der Ökologie, Ökonomie und Soziales zu beschäftigen, ihnen den Raum zu geben, selbst Verantwortung zu übernehmen und ihr unmittelbares Lebensumfeld im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitzugestalten. Bei der Auswahl von Materialien haben wir weitestgehend auf Plastik verzichtet und natürliche Materialien eingesetzt.

Bilinguale Erziehung nach der Immersionsmethode

Die Sprachentwicklung und der Fremdsprachenerwerb bleiben wichtige Aspekte in der frühen Entwicklung des Kindes und sind der Schlüssel zu Bildung und zur Teilhabe an der Gesellschaft. In der Kita bildet es ein Arbeitsfeld, in dem pädagogische Fachkräfte ko-konstruktiv und altersgerecht alle Kinder durch die Methode der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung und Kommunikation unterstützen.

In Alltagssituationen möchten wir den Kindern neben der deutschen Sprache auch das Kommunizieren in einer zweiten Sprache (Englisch) ermöglichen. Bereits im Krippenalter tauchen die Kinder in ein "Sprachbad" ein. In eigenem Tempo, in konkreten Situationen und in Handlungen eingebunden, erlernen die Kinder spielerisch unterschiedliche Laute, Rhythmen und Strukturen zu erfassen und zu verarbeiten. Die Rolle der "Native Speaker" spielt hierbei eine wichtige Rolle - sie sprechen in der Einrichtung mit den Kindern ausschließlich in der zu erlernenden Sprache. Damit wird das Grundprinzip "eine Person – eine Sprache" erfüllt und praktisch umgesetzt.